Lymphdrainage

Wie wirkt Lymphdrainage?

Die Lymphe ist eine träge Masse, welche kein aktives Transportsystem hat wie das Blut durch das Herz. Die Lymphe wird unter anderem mit Hilfe der Skelettmuskulatur abtransportiert. Das macht sich die Lymphdrainage zu Nutzen. Mit langsamen kreisenden, streichenden und pumpenden Bewegungen schiebt der Therapeut die Masse weiter. Dazu stimuliert der Therapeut noch die Lymphknoten somit entsteht eine Saugwirkung, welche das ganze unterstützt. Wichtig dabei ist das langsame vorgehen der "Massage", da die Lymphe zäh wie Honig ist und sich nur langsam fortbewegt.

 

Indikationen:

 

- Angelaufene oder dicke Beine

- Chronische Phlegmone/Elephantitis (hochgradige Umfangvermehrung)

- Bewegungsbedingte Myopathien: Kurz nach Beginn der Arbeit, vor allem Pferde (bei der Überlastungsmyopathie auch erst nach der Arbeit) fangen die Pferde an stark zu schwitzen und zu zittern. Sie bewegen sich steif und klamm, wollen nicht mehr vorwärts. Die Tiere zeigen eine extreme Unruhe mit häufig erhöhtem Puls, da sie starke Schmerzen haben. die Muskulatur schwillt an und wird bretthart, vor allem im Rücken und Kruppenbereich.

- Sehnenerkrankungen/Tendinitis: Die Tiere lahmen, man kann auch von einer Sehnenscheidenentzündung sprechen

- Allgemeine Verspannungen und Verkrampfungen

- Lymphödeme

- Traumatische Muskelfasserriss, Behandlung nach Luxation

- Hämathombehandlung und Nachbehandlung von Frakturen

Narbenbehandlung / Hyperkeratotische Narben

- Rheumatische Krankheitsbilder

- Weichteilrheumatismus

- Arthrose

- Zahnheilkunde

- Chronische Entzündungen

- Atemwegserkrankungen mit starker Verschleimung

- Nervenschmerzen

- Kopfschmerzen